Die Unterschiedlichkeit nimmt an allen Schulen und in allen Klassen in Deutschland zu. Ein Grund ist die Differenzierung aufgrund der familiären Herkunft. Um besser auf soziale Disparitäten reagieren und zu mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung beitragen zu können, müssen wir genau wissen, welche Unterrichts- und Bildungsmaßnahmen wirken. Mit einer Datengrundlage ist Schulentwicklung nicht nur reine Glücksache. Die systematische Nutzung von Daten kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Herausforderungen an den Schulen und bei den Schülerinnen und Schülern zu identifizieren und Ressourcen bedarfsgerecht zu verteilen.
In dieser impaktmagazin-Ausgabe beschäftigt sich Prof. Dr. Anne Sliwka damit, wie datengestützte Schul- und Schulsystementwicklung zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen kann. Und Dr. Günter Klein vom Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) beschreibt im Interview, wie datengestützte Qualitätsentwicklung von Schulen konkret aussehen kann. Zudem werfen wir einen Blick nach Kanada. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von sieben Bildungsministerien, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz durften wir im Oktober letzten Jahres die Provinz Alberta besuchen und haben zahlreiche Einblicke aus den verschiedenen Ebenen des Schulsystems erhalten. In einem Porträt zu Schulaufsicht Joanne Pitman beschreibt Dr. Laura Braun, wie in Alberta die Schülerinnen und Schüler an erster Stelle stehen. Kerstin Lehner hat mit dieser Reise ihre erste Woche als neue Co-Geschäftsführerin der Wübben Stiftung Bildung verbracht und schildert in ihrem Beitrag, was die Stiftung aus den vielen Eindrücken mitnehmen konnte.
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