Höchste Zeit für mehr Bildungsgerechtigkeit

Höchste Zeit für mehr Bildungsgerechtigkeit

Bildung spielt im bisherigen Bundestagswahlkampf keine Rolle. Erstaunlich, denn in der Pandemie waren die Schulen täglicher Gegenstand der Berichterstattung. Für einen kurzen Augenblick trat auch die Situation von Kindern und Jugendlichen aus bildungsfernen Familien in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Eindrücklich wurde gezeigt, wie sie von den Schulschließungen betroffen waren und sich die Bildungsschere zwischen diesen Kindern und den bildungsnahen weiter öffnete, die zu Hause mithilfe der Eltern den Unterricht kompensieren konnten. In diesem Kontext stellt sich auch die Frage nach der Rolle von Bund und Bundesländern.

“Das Versprechen, dass Bildung und damit die eigene Leistung ein wesentlicher Schlüssel für ein selbständiges Leben in dieser Gesellschaft ist, bildet eine der zentralen Säulen dieses Landes. Dessen Einlösung kann man nicht länger den Bundesländern allein überlassen”, so Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung, in seinem Gastbeitrag in der Frankfurter Allegemeinen Zeitung.

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