Berlin, 27. September 2022 – Fehlende wirtschaftliche Kenntnisse erschweren vielen Menschen den Start in ein selbstbestimmtes Leben. In ihrer Gesamtheit werden sie zum Problem für Demokratie, Gesellschaft und die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit. Was Deutschland tun kann, um die ökonomischen Kompetenzen in den Schulen zu stärken, diskutierten rund 150 Expertinnen und Experten aus einer großen Bandbreite von Institutionen, u. a. aus Wissenschaft, Schule, Politik und Wirtschaft, auf dem ersten bundesweiten Kongress des Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland e.V. (BÖB) in Berlin.
Die Bedeutung ökonomischer Bildung unterstrich Schirmherr Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, zu Beginn der Veranstaltung: „Ökonomische Bildung kann und sollte heutzutage innovativ sein und mit Weitblick gestaltet werden. Außerschulische Ergänzungen des Lehrplans, wie z. B. Praxiskontakte oder Wettbewerbe, können nicht nur für konkretere Einblicke sorgen, sondern auch Vorteile für Unternehmen und Wirtschaft bringen. Jungen Menschen wird damit nicht nur der Übertritt in die Arbeitswelt erleichtert, sie werden auch befähigt, persönliche Entscheidungen im Bereich Ausbildung oder Studium zu treffen. Im Sinne der Chancengerechtigkeit sollte eine flächendeckende ökonomische Bildung daher zur Selbstverständlichkeit werden – für den Einzelnen, aber auch um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu wahren. Nur so können wir uns den Herausforderungen unserer Zeit nachhaltig stellen.“
Ziel müsse es sein, so das Resümee einer Diskussionsrunde mit Burkhard Balz (Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank), Dr. Nicola Brandt (Leiterin des OECD Berlin Centre) und Vanessa Koch (Teamleiterin Finanzbildung im Bundesministerium für Finanzen der Republik Österreich), auch in Deutschland eine nationale Strategie für ökonomische Bildung auf den Weg zu bringen.
Die vollständige Pressemitteilung des BÖB finden Sie hier.
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