Schule und soziale Ungleichheit: Die nächste Krise ist schon da

Schule und soziale Ungleichheit: Die nächste Krise ist schon da

Heute tagen erneut Bund und Länder, um über die weiteren Maßnahmen des Pandemieschutzes zu beraten. Die Kultusminister drängen mit guten Gründen auf eine rasche Öffnung der Schulen. Damit verbunden ist allerdings keine weitsichtige Planung. Mit der Öffnung der Schulen soll zudem, am liebsten, vorpandemische Normalität einziehen. Für den einen Schüler oder die andere Schülerin werden in den Sommerferien ein paar Kurse zum Nacharbeiten angeboten. Das war’s. Aber die Probleme wachsen von Tag zu Tag. Eine Reihe von Schulen hatten im ersten und zum Teil auch jetzt im zweiten Lockdown keinen Kontakt zu ihren Schülerinnen und Schülern. Manche Schulleitungen berichten, dass eigentlich ganze Jahrgänge die Klassen wiederholen müssten. Die Sorgen um die Lebensperspektiven mancher Kinder und Jugendlichen sind existenziell.

“Es darf nicht sein, dass diese Lern- und Entwicklungsdefizite einfach hingenommen werden, als sei nichts mehr zu machen”, so Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung, in seinem Gastbeitrag auf ZEIT Online. Dort formuliert Warnke sieben Vorschläge, wie mehr Bildungsgerechtigkeit in der Pandemie erreicht werden kann.

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