Rund 30 Schulleitungen aus Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Berlin und Nordrhein-Westfalen sind diese Woche in der Dortmunder Nordstadt zu Gast, um sich über Schulentwicklung und Sozialraumvernetzung in benachteiligten Quartieren auszutauschen und gemeinsam zwei Schulen zu besuchen. Die Wübben Stiftung Bildung lädt am 21. und 22. November zu dieser zweitägigen Schul-Hospitationsreise ein, bei der praxisnahe Einblicke und überregionaler Austausch im Fokus stehen.

In der Dortmunder Nordstadt treffen besondere soziale und wirtschaftliche Herausforderungen auf ein starkes Netzwerk aus engagierten Bildungsakteuren. Armut, Fluchterfahrung und der fehlende Kita-Besuch sind für viele der Kinder aus der Nordstadt Realität. Dennoch sind die örtlichen Institutionen und die Schulen ein inspirierendes Beispiel dafür, wie durch Kooperation und innovative Ansätze Schule und Sozialraum erfolgreich verknüpft werden können.

Highlights im Programm:

• Begrüßung und Dialog: Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie der Stadt Dortmund, heißt die teilnehmenden Schulleitungen willkommen. Gemeinsam mit Vertreterinnen des Regionalen Bildungsbüros Dortmund kommen die Schulleitungen über die kommunale Perspektive auf Schulentwicklung ins Gespräch.
• Die Nordstadt erleben: Ein geführter Spaziergang mit dem Quartiersmanagement Nordstadt vermittelt den Schulleitungen ein Verständnis für die Besonderheiten des Sozialraums.
• Hospitationen in Dortmunder Schulen: Besuche in der Nordmarkt-Grundschule und der Anne-Frank-Gesamtschule zeigen erfolgreiche Ansätze für Beziehungsarbeit und Schulentwicklung.
• Vernetzung und Austausch: Die Schulleitungen haben die Möglichkeit, von Erfahrungen ihrer Kolleginnen und Kollegen zu lernen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.